Wie können wir dafür sorgen, dass Flüchtlingskinder in Deutschland eine gute Bildung bekommen? Auch ist es wichtig, dass sie sich gut eingliedern?
Seit 2015, als viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen, gibt es diese große Aufgabe. Viele Kinder müssen schnell Deutsch lernen und in die Schulen passen. Die Salamanca Erklärung von 1994 sagt, dass alle Kinder zusammen unterrichtet werden sollen. Aber bisher ist es schwer, das wirklich durchzusetzen.
Deutschland startete 2011 einen Plan, um Kinder in Regelklassen zu integrieren. Aber das Schulsystem hat oft schwere Regeln, die Flüchtlingskinder ausschließen. Es ist also noch viel zu tun.
Es ist sehr wichtig, Flüchtlingskinder gut in unsere Länder aufzunehmen. Sie müssen die deutsche Sprache und Kultur kennenlernen. Aber es gibt nicht genug Lehrer und Lernmaterial für sie. Im letzten Jahr kamen mehr als 300,000 Kinder. Alle sollen gut in die Schulen starten können. Das ist eine große Herausforderung für Deutschland.
Wichtige Erkenntnisse
- Seit 2015 ist die Flüchtlingskrise eine bedeutende Herausforderung für die Inklusion im Bildungssystem.
- Flüchtlingskinder können durch den Besuch von Bildungseinrichtungen schnell verständliches Deutsch erlernen.
- Die Salamanca Erklärung und die UN-Konvention zur Inklusion bilden den rechtlichen Rahmen für inklusive Bildung.
- Die Bundesregierung hat mit dem Nationalen Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention Maßnahmen zur Inklusion verabschiedet.
- Trotz Anstrengungen bleibt die vollständige Inklusion von Flüchtlingskindern oft umsetzungsunsicher.
- Lehrermangel und fehlende Ressourcen erschweren die Integration von Flüchtlingskindern.
- Kulturelle und sprachliche Barrieren müssen überwunden werden, um eine erfolgreiche Flüchtlingsintegration zu gewährleisten.
Die Bedeutung der Inklusion im deutschen Bildungssystem
Die Inklusion von Flüchtlingskindern ist im deutschen Bildungssystem sehr wichtig. Es geht darum, dass alle Kinder die gleichen Chancen bekommen. Dafür müssen wir einige Hürden überwinden. Es braucht Regeln, die für alle klar sind, damit alle Kinder gut lernen können.
Definition und rechtlicher Rahmen
Inklusion sorgt dafür, dass alle Schulkinder zusammen lernen, egal woher sie kommen. Integration ist, wenn Kinder sich anpassen müssen. Es ist wichtig, nicht nur die Kinder zu sehen, sondern auch das Umfeld.
Das Recht auf Bildung ist für alle da. Aber es wird nicht überall gleich umgesetzt. Zum Beispiel darf man in manchen Regionen gleich zur Schule gehen, wenn man um Asyl bittet. In anderen muss man eine Weile warten.
Inklusion vs. Integration
Der Unterschied zwischen Inklusion und Integration ist, dass alle in der Inklusion willkommen sind. Bei der Integration müssen sich manche anpassen. Für die Inklusion braucht es also viele kleine Änderungen. So kann jeder seine Chance bekommen, unabhhängig von seiner Geschichte.
Bundesland | Schulpflicht ab Asylantrag | Schulbesuchsrecht |
---|---|---|
Berlin | Ja | Nein |
Sachsen | Nein | Ja |
Bremen | Ja | Nein |
Sachsen-Anhalt | Nein | Ja |
Herausforderungen für Flüchtlingskinder in Schulen
Flüchtlingskinder stehen in deutschen Schulen vor vielen Schwierigkeiten. Diese fangen schon vor ihrer Ankunft an und dauern dann im Schulalltag weiter. Es ist sehr wichtig, diese Kinder mit Migrationshintergrund gut zu unterstützen. So können sie besser lernen.
Erfahrungen und Erlebnisse vor und während der Flucht
Bevor sie fliehen und auch währenddessen, machen Flüchtlingskinder oft schlimme Dinge mit. Sie werden von ihren Familien getrennt, leben in Ungewissheit und sehen manchmal Gewalt. Diese schlimmen Erfahrungen können ihr Verhalten und Denken stark beeinflussen. Es wird für die Lehrer schwerer, ein gutes und sicheres Lernen zu ermöglichen. Laut UNHCR sind viele Menschen auf der Welt auf der Flucht, viele davon sind Jugendliche oder Kinder.
Im Jahr 2015 sind in Deutschland viele tausend Kinder und Jugendliche angekommen, die geflohen sind. Diese Schüler mussten oft lange Zeit die Schule unterbrechen. Deshalb haben sie nun Wissenslücken, die gefüllt werden müssen. Das kostet extra Geld – schätzungsweise 2,1 Milliarden Euro mehr pro Jahr. Dieses Geld wird gebraucht, um ca. 20,000 zusätzliche Lehrer zu bezahlen.
Sprache und Kommunikation
Eine große Schwierigkeit für Flüchtlingskinder ist es, die Sprache zu lernen. Ohne die Sprache zu kennen, verstehen sie den Unterricht fast nicht. Es gibt spezielle Klassen, die seit langer Zeit versuchen, dieses Problem zu lösen. Sie heißen „Intensiv-“, „Förder-“ oder „Internationale Klassen“ und helfen den Kindern beim Sprachenlernen.
Es ist wichtig, speziell an der Sprache zu arbeiten, damit die Kinder besser teilhaben können. Aber oft bekommen sie nicht genug Deutschunterricht. Ein bis zwei Stunden in der Woche reichen bei weitem nicht. Viele Schulen suchen verzweifelt nach Lehrern, die sie unterstützen können. Die Kultusministerkonferenz sagt, dass die Betreuung von gestressten Kindern und Jugendlichen die Schulen sehr belastet.
Jahr | Anzahl der geflüchteten Kinder und Jugendlichen im Schulsystem | Zusätzliche benötigte Lehrkräfte | Finanzieller Mehrbedarf (in Milliarden Euro) |
---|---|---|---|
2015 | 325,000 | 20,000 | 2,1 |
Die Schwierigkeiten im Bildungssystem sind groß. Besonders die Unterstützung von Kindern mit Migrationshintergrund und das Lernen der Sprache sind wichtige Punkte. Es ist wichtig, diesen Kindern eine faire Chance auf Bildung zu geben. Nur so können sie erfolgreich sein und in der Zukunft gut leben.
Modelle und Ansätze zur Förderung der Inklusion
Es gibt verschiedene Methoden, um kulturelle Diversität in den Bildungsbereich zu bringen. Ziel ist, Flüchtlingskinder gut zu integrieren. Sie sollen die gleichen Chancen im deutschen Schulsystem bekommen.
Willkommensklassen
Willkommensklassen helfen Kindern, die neu in Deutschland sind und noch nicht gut Deutsch sprechen. Sie bieten intensiven Sprachunterricht. So wird der Wechsel in Regelklassen erleichtert.
In 11 Ländern gibt es solche Klassen. Sie fördern gezielt die Inklusion von Flüchtlingskindern. Programme wie das „Bildungspaket“ und „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ bieten zusätzliche Bildungschancen.
Einzelintegrationsmaßnahmen
Einzelmaßnahmen sind eine andere Option. Dabei lernen Flüchtlingskinder in Regelklassen und bekommen besondere Hilfe. Diese Hilfe beinhaltet z.B. Sprachförderung und individuelle Nachhilfe.
Programme wie „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ und „Berufseinstiegsbegleitung“ zeigen Erfolg. Sie helfen, dass sich junge Menschen gut in Schule und Arbeit eingliedern.
Programm | Jahr | Teilnehmer | Ziel |
---|---|---|---|
Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung | 2013-Heute | Verschieden | Extracurricular cultural education |
Bildungspaket | 2011-Heute | Verschieden | Educational and social benefits |
JUGEND STÄRKEN im Quartier | 2015-2018 | 60,000 | Education and employment |
Berufseinstiegsbegleitung | 2014-2020 | 115,000 | Support in secondary schools |
Es mangelt oft an Ressourcen und Lehrern für diese Programme. Langfristige Anpassungen im Bildungssystem fehlen. Dauerhafte Maßnahmen sind wichtig, um Integration und Vielfalt im Bildungsbereich sicherzustellen. Chancengleichheit für Flüchtlingskinder ist dabei entscheidend.
Beispiele erfolgreicher Integration von Flüchtlingskindern
Die Integration von Flüchtlingskindern in deutschen Schulen ist vorbildlich. Weit verstreut, von Berlin bis zu kleinen Dörfern, gibt es leuchtende Beispiele. Diese zeigen, wie wichtig es ist, Geflüchteten Bildungschancen zu bieten.
Fallstudien und Erfahrungsberichte
Seit 2015 sind über 80.000 Flüchtlinge in Berlin angekommen. Es wurden tiefgreifende Maßnahmen ergriffen, um ihre Integration zu unterstützen. Das Verschieben von Elternabenden auf 13 Uhr und die Freistellung von Babysittern haben Eltern aktiviert. So haben die Kinder bessere Bildungschancen bekommen.
Aktuell werden über 7.380 Kinder und Jugendliche in Berlin in Willkommensklassen unterrichtet. Mehr als die Hälfte von ihnen lebt in Sporthallen. Doch, sie machen große Schritte in Richtung Integration. Dies ist der Hingabe von Lehrkräften zu verdanken, die ihre individuellen Bedürfnisse fördern.
Best Practices aus verschiedenen Bundesländern
Ein gutes Modell ist die Patenschaft zwischen älteren und jüngeren Kindern. Dieses Projekt hilft Flüchtlingskindern nicht nur, die Sprache zu lernen, sondern auch sich besser einzugliedern. Interculturalle Projekte tragen dazu bei, das Verständnis verschiedener Kulturen zu verbessern.
Ein anderes Beispiel ist die Anpassung des Lernunterrichts an die Kinder. Pädagogen werden von Experten unterstützt, um Traumata bei Flüchtlingskindern zu überwinden. Die enge Zusammenarbeit mit den Eltern ist essentiell. So werden Inklusion gefördert und die Bildungschancen gesteigert.
Die Rolle der Lehrkräfte
Lehrkräfte sind sehr wichtig für die Integration von Flüchtlingskindern in den Schulen. Sie müssen die Schüler nicht nur unterrichten, sondern auch emotional und sozial unterstützen. Dafür brauchen sie spezielle Kenntnisse und Training.
Fortbildungen und Schulungen
Um Flüchtlingskinder gut in den Unterricht einzubinden, sind spezielle Fortbildungen nötig. Diese Kurse helfen den Lehrern, besser auf unterschiedliche Lernbedürfnisse einzugehen. In einer Studie haben 16 Lehrerinnen erklärt, dass ihnen noch Wissen und Unterstützung fehlt. Solche Fortbildungen sollten zum Beispiel Traumabewältigung und soziale Fähigkeiten der Schüler behandeln.
Interkulturelle Kompetenz
Interkulturelle Kompetenz ist auch sehr wichtig. Lehrer mit diesem Wissen können besser auf Kulturen der Schüler eingehen. Sie lernen, Unterschiede zu schätzen und schaffen so ein offenes Klassenzimmer für alle.
Aspekt | Beschreibung |
---|---|
Lehrerfortbildung | Spezialisierte Schulungen zur Förderung der individuellen und differenzierten Arbeit in inklusiven Klassen. |
Interkulturelle Kompetenz | Fähigkeit, kulturelle Unterschiede zu verstehen und wertzuschätzen sowie ein unterstützendes Lernumfeld zu schaffen. |
Emotionale Unterstützung | Anpassungsstrategien für traumatisierte Kinder und Schaffung eines stabilisierenden Schulumfelds. |
Unterstützungssysteme und Ressourcen
Flüchtlingskinder brauchen vielseitige Hilfe, die durch viele gemeinsam wirkende Menschen und Organisationen bereitgestellt wird. In Schulen sind Sozialarbeiter und Übersetzer, aber auch externe Gruppen und Freiwillige wichtig. Sie sorgen zusammen dafür, dass Flüchtlingskinder sich besser in die neue Umgebung einleben können.
Sozialarbeiter und Übersetzer
Sozialarbeiter sind sehr wichtig. Sie helfen Flüchtlingskindern an Schulen. Das tun sie, indem sie emotionale und psychologische Unterstützung geben. Sie zeigen den Kindern auch, wie sie sich an der Schule und in der Stadt zurechtfinden.
Übersetzer helfen, wenn Kinder die Sprache nicht so gut können. Sie sorgen dafür, dass alle verstehen, worum es geht. Das ist wichtig für den guten Austausch zwischen Lehrern, Schülern und Eltern.
Externe Organisationen und Freiwillige
Organisationen wie die UNO-Flüchtlingshilfe und Freiwillige tragen viel zur Eingliederung von Flüchtlingskindern bei. Freiwillige unterstützen sie bei den Hausaufgaben und bringen ihnen Deutsch bei. Sie organisieren auch Sachen, mit denen sich die Kinder besser anfreunden können.
Die UNO-Flüchtlingshilfe zeigt, wie wichtig solche Aktionen sind. Gerade Kinder, die Schlimmes erlebt haben und neu hier sind, profitieren sehr davon.
Aufbau emotionaler und sozialer Sicherheit
Ein sicheres und freundliches Klassenzimmer ist sehr wichtig. Es hilft, Flüchtlingskinder gut zu integrieren. Solche Kinder brauchen spezielle Methoden und psychologische Hilfe.
Traumapädagogik und psychologische Unterstützung
Viele Kinder aus Kriegsgebieten haben Schreckliches erlebt. Das beeinflusst stark, wie sie sich fühlen und verhalten. Zwischen Januar 2015 und November 2016 gab es 157.790 Asylanträge für kleine Kinder.
Für diese Kinder ist psychologische Hilfe entscheidend. Traumapädagogik hilft ihnen, mit ihren Erfahrungen umzugehen. Sie lernen so, sich sicherer zu fühlen. Ohne professionelle psychologische Betreuung und Unterstützung wird es schwer für sie.
Die Schaffung eines sicheren Klassenumfelds
Ein sicheres Klassenzimmer fördert die Gesundheit der Kinder. Auch die Integration wird leichter.
Es gibt über 3 Millionen Kinder in Kindertagesbetreuung seit dem 01.03.2016. Etwa 26,1% von ihnen haben ausländische Eltern. Lehrer und Betreuer sollten für ein offenes Umfeld sorgen.
Es leben 17,3% der Kinder in Familien, wo nicht nur Deutsch gesprochen wird. Das zeigt, wie wichtig mehrsprachige Pädagogik ist.
Jahr | Asylanträge Gesamt | Asylanträge für Kinder unter 4 Jahren | Anteil an Gesamtanträgen |
---|---|---|---|
2015 | 476.649 | 31.415 | 6,6% |
2019 | 142.509 | 41.713 | 29,3% |
Sprachförderung und mehrsprachige Unterrichtsmaterialien
Deutschland integriert Flüchtlingskinder in Schulen durch Sprachförderung. Verschiedene Wege helfen, Sprachbarrieren zu brechen. Sie erleichtern Flüchtlingskindern den Schulzugang.
Mehrsprachige Bildung hilft, Deutsch zu lernen. Sie unterstützt auch, die Muttersprache zu bewahren. Beides ist wichtig für die Kinder.
Methoden zur effektiven Sprachvermittlung
Es gibt viele Wege, um Sprachen zu lehren. Zum Beispiel helfen mehrsprachige Materialien dabei, Sprachkenntnisse zu verbessern. Durch Übersetzungen wird Lernen einfacher.
Andere wichtige Ansätze schließen ein:
- Willkommensklassen und Deutschkurse für die Basis.
- Das Projekt „Der Elefant im Koffer“ hilft Kindern mit wenig Deutsch.
- Es gibt auch Materialien vom Goethe-Institut zum Üben von Grammatik.
DAS Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung liefert viele Praxisvorschläge. Lehrer können dort Materialien für die Sprachförderung finden.
Bedeutung der Muttersprache
Die Muttersprache zu pflegen ist wichtig. Es hilft nicht nur sozial und emotional. Es bringt auch Vorteile fürs Lernen anderer Sprachen.
Mehrsprachige Bildung feiert die verschiedenen Hintergründe der Schüler. Projekte integrieren so die Vielfalt. „Mit Sprache(n) spielen“ dient als Beispiel für solche Projekte.
Institution | Ressourcen |
---|---|
Goethe-Institut | 15 Filmkoffer mit deutschen Filmen |
Das Rumpelfax | 12 Lieder zur Grammatikübung |
Münchner Museum „Mensch und Natur“ | Projekt „Der Elefant im Koffer“ |
BAMF | Liste der zugelassenen Lehrwerke für Integrationskurse |
Stiftung Lesen | Lese- und Medienboxen, Lesestartsets |
Es ist entscheidend, dass Lehrer die Sprachen ihrer Schüler kennen. So können sie gut fördern und die Mehrsprachigkeit wertschätzen.
Kulturelle Vielfalt im Klassenzimmer
In deutschen Schulen sehen wir immer mehr Vielfalt. Flüchtlingskinder und Kinder mit Migrationshintergrund sind Teil der Gesellschaft. Dies bringt neue Aufgaben, aber auch die Chance, Vielfalt zu feiern und zu lernen.
Anerkennung und Wertschätzung unterschiedlicher Kulturen
Ein inklusiver Unterricht braucht die Anerkennung von Vielfalt. Es geht darum, alle Kulturen zu schätzen und mit einzubeziehen. Schulen sollten zeigen, dass sie alle Schüler willkommen heißen und deren Ursprung achten. Gleichzeitig ist es wichtig, den Jugendlichen zu helfen, sich selbst zu verstehen und zu stärken.
„In Deutschland gibt es bisher wenig Forschung zum Umgang mit kultureller und migrationsbasierter Vielfalt in Schulen, was als problematisch angesehen wird.“
Statistiken:
- Flüchtlingskinder haben meist eine schwierige Schullaufbahn. Das kann das Lernen kompliziert machen.
- Im Jahr 2015 kamen ungefähr 325,000 Kinder neu in die Schulen.
Projekte zur Förderung interkultureller Kompetenzen
Um für Vielfalt zu sensibilisieren, sind interkulturelle Projekte wichtig. Sie helfen, eine offene Atmosphäre zu schaffen. So etwas kann Kochkurse, Theaterstücke oder Austausche mit ausländischen Schulen beinhalten.
Außerunterrichtliche Orte können bei interkulturellen Projekten sehr nützlich sein. Sie bringen zusätzliche Erfahrungen ein und unterstützen die Schüler in der Praxis.
Initiative | Ziel | Beschreibung |
---|---|---|
Kulturelle Veranstaltungen | Anerkennung von Vielfalt | Feiern von verschiedenen Festen in der Schule |
Schüleraustauschprogramme | Entwicklung von Kompetenzen | Austausch mit Schulen weltweit |
Interkulturelle Workshops | Erziehung und Sensibilisierung | Workshops über Migration und Kultur für die Schüler |
Die Bemühungen zeigen, wie wichtig die Anerkennung von Vielfalt ist. Sie sind ein Schlüssel zu einer guten und offenen Bildung. Solche Projekte helfen nicht nur den Lernenden, sondern stärken auch den Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft.
Elternarbeit und Einbeziehung der Familien
Eltern helfen, den Bildungsweg ihrer Kinder zu gestalten. In Deutschland leben viele Menschen mit Migrationshintergrund. Ihre Eltern zu unterstützen ist sehr wichtig.
Elternsprechtage und Informationsveranstaltungen
Elternsprechtage und Infoveranstaltungen sind wichtige Treffpunkte. Hier tauschen sich Eltern und Lehrer aus. Sie lernen über den Fortschritt und die Herausforderungen in der Schule.
Diese Treffen verbessern die Kommunikation. Eltern können so besser in das Schulleben eingebunden werden. Sie verstehen den Schulweg ihrer Kinder mehr und helfen diesen, indem sie sie unterstützen.
Sprachkurse und Unterstützungsangebote für Eltern
Sprachkurse sind sehr wichtig, besonders für Eltern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. In Deutschland gibt es viele Programme, die das Erlernen der Sprache ermöglichen.
Kinder aus diesen Familien fallen oft in der Schule zurück. So wird klar, wie wichtig Sprachkurse sind: Sie helfen nicht nur den Eltern, sondern auch den Kindern.
Faktor | Einfluss auf Bildung |
---|---|
Sicherung der Sprachkompetenz | Erhöhte schulische Leistung |
Regelmäßige Elternsprechtage | Verbesserter Eltern-Lehrer-Dialog |
Vorhandensein von Informationsveranstaltungen | Erhöhte Teilnahme und Engagement der Eltern |
Erweiterung der Unterstützungsangebote | Verbesserte Integrationsmöglichkeiten |
Eltern in die Schule einzubeziehen, verbessert die Situation nachhaltig. Sie brauchen Informationen und Sprachhilfen. So haben alle Kinder die gleichen Chancen auf Bildung.
Langfristige Bildungs- und Berufsperspektiven
Deutschland setzt sich für die Bildungschancen von Flüchtlingskindern ein. Es bietet Berufsförderung für Geflüchtete an. So finden sie leichter einen Arbeitsplatz oder setzen ihre Bildung fort. Seit den 80er Jahren unterstützt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Flüchtlinge bei ihrer beruflichen Integration.
Der Weg über eine Ausbildung ist wichtig für Flüchtlinge, um sich in Deutschland einzugewöhnen. Durch berufliche Bildung finden sie einfacher Arbeit. Zudem gibt es Förderprogramme und Stipendien, die ihnen helfen.
Übergang von der Schule in den Beruf
Den Schritt von der Schule in den Beruf finden viele junge Geflüchtete schwierig. Sie erhalten Unterstützung in Kursen, die ihnen bei der Berufswahl helfen. Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) hat festgelegt, welchen Jugendlichen diese Kurse besonders nutzen.
Die Integration in die duale Ausbildung wird viel besprochen. Die Möglichkeit, in Firmen zu lernen, ist wichtig. Man prüft, welche Klein- und Mittelbetriebe bereit sind, Flüchtlingen Praktika und Ausbildungsstellen zu geben. Dabei schaut man, was diese Entscheidung beeinflusst.
Förderprogramme und Stipendien
Programme und Stipendien helfen Flüchtlingen enorm. Sie geben finanzielle Sicherheit und Zugang zu Bildung und Arbeit. Geflüchtete profitieren, um ihre Bildungs- und Berufsperspektiven zu verbessern.
Förderprogramm | Zielgruppe | Leistungen |
---|---|---|
Berufliche Orientierung für Flüchtlinge | Jugendliche und junge Erwachsene | Berufsberatung, Praktika |
Ausbildungsunterstützung | Geflüchtete mit Ausbildungsplatz | Finanzielle Hilfe, Mentoring |
Stipendien für Hochschulbildung | Geflüchtete Studierende | Stipendien, Studiengebühren |
Fazit
Die Inklusion von Flüchtlingskindern in deutschen Schulen ist eine große Herausforderung. Sie erfordert großes Umdenken und Maßnahmen auf vielen Ebenen. Das Buch „Inklusion auf Raten“ zeigt auf 302 Seiten, wie wichtig es ist, für alle gleiche Bildungschancen zu schaffen. Nur so kann Integration nachhaltig gelingen.
Es kostet 39,90 EUR und vereint 27 Autoren in 21 Artikeln. Diese Autoren bringen verschiedene Sichtweisen zur Inklusion von Flüchtlingskindern ein. So heben Marika Schwaiger und Ursula Neumann die fehlenden Daten über junge Flüchtlinge im deutschen Schulsystem hervor.
Marika Schwaiger und Ursula Neumann kritisieren die fehlenden Daten über junge Flüchtlinge im Schulsystem. Ein Beitrag von Imke Juretzka spricht über die Barrieren beim Zugang zum Arbeitsmarkt. Auch noch offene Fragen zur Politik werden diskutiert.
Schulen sind oft überlastet, wenn es um die Inklusion geht. Lehrkräfte versuchen ihr Bestes, fühlen sich aber manchmal überfordert. Deshalb brauchen sie mehr Unterstützung, finanziell und auch personell.
Ein Beispiel zeigt, dass direkte Integration in Regelklassen gute Ergebnisse bringen kann. Wenn geeignete Konzepte und Materialien vorhanden sind, funktioniert es.
Um wirklich allen die gleichen Chancen zu ermöglichen, müssen Schulen kulturelle Vielfalt verstehen. Bildung ist die Grundlage für eine Integration. Dafür müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten: Schulen, die Politik, und die Gemeinschaft.